Abstraktes verständlich machen
5. Mai 2020
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  MEINE GEHEIME LEIDENSCHAFT — HAIHORROR  

  Trash Haie  


  Veröffentlichung 03.11.2020  
  Autor Katharina Stipp  


Die Filmindustrie vermittelt den Eindruck, Haie seien für Menschen die tödlichsten Tiere. Mit dem Film „Jaws“ von Steven Spielberg begann 1975 die Erfolgsgeschichte des Hai-Horrorgenres. War am Anfang der Weiße Hai der gefährlichsten Gegner des Menschen, kämpfen wir mittlerweile gegen mutierte und sogar übernatürliche Haiwesen. Während ich meiner heimlichen Trash-Hai-Horror-Leidenschaft nachging fragte ich mich, ob Haie auf Leinwand und Bildschirm wirklich die tödlichsten Gegner sind.


Um diese Frage zu beantworten habe ich mir einen Datensatz der Hai-Horror-Filme , sowie einen Datensatz der Tier-Horror-Filme von Wikipedia geladen und mit einigen zusätzlichen Daten ergänzt. Außerdem habe ich alle Cover zu den Filmen gesucht – wahrer Trash!

 Shark-Trash 

 Tier-Trash 
Alle Rechte der Filmcover liegen bei den jeweiligen Rechteinhabern und werden hier unter den "Fair Use" Regeln zitiert. Plakate, bei denen dies nicht möglich war, musste ich stark weichzeichnen. Eine Abklärung der einzelnen Rechte würde den vertretbaren Aufwand für diesen Artikel bei weitem sprengen. Wenn Sie Ihre Rechte verletzt sehen, weisen Sie mich bitte über das Kontaktformular darauf hin, dann zeichne ich das entsprechende Plakat ebenfalls weich.

 Aber gibt es auch ein trashiges Umsetzungstool? 
Ja! Ein ziemlich trashiges Tool ist Flourish. Du musst keine Ahnung vom Programmieren haben, Du kannst Dich voll und ganz auf deine Daten konzentrieren. Flourish ist ein Daten- und Storytellingtool, das auch kostenlos zur verfügung steht. Ich meldete mich bei flourish.studio an und konnte mit meinem Datensatz sofort experimentieren und erste Visualisierungen davon sehen. Mit dem Template „Survey“ konnte ich die Daten sortieren und Vergleiche darstellen. Das perfekte Template, denn ich wollte ja zeigen wie unterschiedlich die gesammelten Daten erzählt und verglichen werden können – je nachdem wie ich sortiere!

Am Anfang stellte ich mir noch vor, dass Du, als „der User“, selbst den Datensatz untersuchen könnte. Doch als ich tiefer in das Tool einstieg wurde mir klar, dass doch ziemlich viele Einstellungen überhaupt keinen Sinn ergeben und keinerlei Erkenntnisse über die Daten liefern.

Im nächsten Schritt wollte ich anhand der Daten eine Geschichte erzählen, um den Leser durch meine Gedanken und Erkenntnisse zu führen. Meine Story-Idee kann in Flourish mit Hilfe des Storytelling-Tools erzählt werden. Mit diesem Tool kann ich den User durch die Daten führen und trotzdem kann der User zusätzlich selbst die Daten filtern, umsortieren und untersuchen.

Ich bin gespannt, was Ihr von dem Tool haltet und vor allem bin ich gespannt ob ihr auch schon alle Trash-Hai-Filme gesehen habt!
Lasst Euch inspirieren!
 
 
Datenrecherche und -aufbereitung haben mir unheimlich viel Spaß gemacht. Mit einem neuen Tool zu experimentieren war spannend. Ich werde Flourish auf jeden Fall öfter benutzen. Mal sehen, was das nächste Flourish-Projekt wird – vielleicht sollte ich das ganze Trash-Horror-Genre unter die Lupe nehmen …
Autor: Katharina Stipp